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Kronen Zeitung

vor 5 Stunden
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OBMANN WAR VOR ORT

Austria mit Stellungnahme zu Fan-Schlägerei

Salzburg-Krone

Auf einem Autobahnrastplatz in Hainbach bei Schörfling (OÖ) kam es am Samstagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans der Austria Salzburg und drei jungen Migranten. Die Violetten gaben am Sonntagmittag eine offizielle Stellungnahme ab. 


Sie sollen 20 gewesen sein, ihre Gegner nur zu dritt. Die Gruppe Fans von Austria Salzburg befand sich auf der Heimreise vom Auswärtsspiel in Oedt. Die Viola hatte im ersten Pflichtspiel der Saison, dem Cup-Auftakt beim oberösterreichischen Regionalligisten, mit 0:1 verloren. Während einer Pause auf dem Autobahnrastplatz in Hainbach kam es zur Auseinandersetzung mit einem 20-jährigen Österreicher, einem 20-jährigen Iraker und einem 17-jährigen Russen. Dabei wurde das Trio unbestimmten Grades verletzt, die beiden Fahrzeuge leicht beschädigt.

Auch Klubobmann David Rettenbacher war bei den Vorfällen direkt vor Ort, schilderte die Vorkommnisse jedoch anders. Nicht die Austrianer hätten angegriffen, sondern die sich klar in Unterzahl befindende Dreiergruppe: „Ich war zufällig zeitgleich auf der Raststation anwesend. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand wurden zwei unserer Anhänger auf dem Weg zur Toilette von drei Personen verbal angepöbelt und in weiterer Folge tätlich angegriffen. Die beiden haben sich zur Wehr gesetzt, woraufhin weitere Austria-Fans hinzukamen, um den Streit rasch zu beenden und die Situation zu deeskalieren“, sagte er.

Austria Salzburg droht mit Stadionverboten
Sollte sich jedoch bestätigen, dass rund 20 violette Anhänger das Trio angegriffen haben sollen, soll eine harte Strafe ausgesprochen werden. „Sollten die polizeilichen Ermittlungen dennoch ergeben, dass in irgendeiner Form Gewalt von unserer Seite ausgegangen ist – selbst in vermeintlicher Notwehr oder als Reaktion auf einen Angriff – werden die betreffenden Personen mit einem Stadionverbot belegt. Denn unsere klare Haltung bleibt: Austria Salzburg steht für ein friedliches und respektvolles Miteinander – über alle Grenzen hinweg“, schloss Rettenbacher ab.

Erst im Februar fielen Austria-Fans bei einem Serie-A-Match zwischen Udinese Calcio und Venedig negativ auf, als diese einen Fanzug stoppten und Fans verprügelten. 


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